Diagnose Fettleber
Die Leber leidet still und heimlich

Das besonders Heimtückische an der Fettleber: Diese Erkrankung bleibt meist lange unentdeckt. Denn die Fettleber zeigt zumeist keine oder nur unspezifische Beschwerden, wie Müdigkeit oder Abgeschlagenheit. Nur selten sind Schmerzen im rechten Oberbauch zu spüren. So wird die Fettleber oft erst entdeckt, wenn es schon fast zu spät ist. Meist liegen dann bereits Folge- und Begleiterkrankungen – wie Typ-2-Diabetes – vor, die nur noch mit Mühe abzuwenden sind.


Die Lösung: Berechnung des Fettleber-Index

Mit dem sogenannten Fatty Liver Index (kurz: FLI) lässt sich leicht und schnell abschätzen, wie hoch das Risiko ist, dass Sie bereits von einer Fettleber-Erkrankung betroffen sind. Dieser Index wurde von der italienischen Arbeitsgruppe um Bedogni entwickelt (www.fegato.it).

Einfach, schnell und aussagekräftig.

Folgende Werte werden für die Berechnung des FLI benötigt:

  • Body-Mass-Index (BMI)
  • Taillenumfang

sowie die zwei Laborwerte:

  • Triglyzeride
  • Gamma-GT


Sprechen Sie uns an. Wir helfen Ihnen gerne weiter.


Machen Sie den Test

Sie haben diese Werte bereits vorliegen? Dann berechnen Sie hier direkt Ihren persönlichen Fettleberindex.

FLI berechnen



Die Möglichkeiten der Diagnose sind begrenzt

Leberbiopsie – Nur bei begründetem Verdacht.

Die Leberbiopsie ist der Goldstandard. Hierbei wird ein kleines Stück Gewebe aus der Leber entnommen. Da ein solcher Eingriff jedoch mit Risiken verbunden ist, wird er nur bei begründetem Verdacht auf eine fortgeschrittene Lebererkrankung vorgenommen.

Leberwerte – Allein selten aussagekräftig.

Die sogenannten Leberwerte sind häufig ebenso unauffällig. Diese werden mittels einer Blutprobe bestimmt und können Auskunft über mögliche Erkrankungen oder Schädigungen der Leber geben. Die Leberwerte ALT (bzw. GPT), AST (bzw. GOT) sowie Gamma-GT (GGT) sind einzeln betrachtet zur Diagnose jedoch nicht geeignet, da sie trotz einer Fettleber häufig unauffällig sind.

Ultraschall – Erst ab hohem Fettgehalt eindeutig.

Mittels Ultraschall lässt sich die Leber ohne Risiken untersuchen. Jedoch ist eine Fettleber erst ab einem relativ hohen Fettgehalt erkennbar und auch dann nur für ein geübtes Auge.